Influencer Marketing gehört derzeit zu den populärsten Marketing-Instrumenten überhaupt. Unternehmen beauftragen Social-Media-Bekanntheiten mit Produkteplatzierungen auf deren Fanpage, damit Nutzer das Gefühl haben die Stars würden diese Artikel tatsächlich im Privaten benutzen, tragen etc.
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Ist Influencer Marketing die Zukunft des Marketing? (Bild: Single Grain) |
Der Spielehersteller Electronic Arts hat kürzlich ein eigenes Regelwerk eingeführt, das Schleichwerbung verhindert und deutlich erkennbar macht, dass es sich in den Posts um Werbung handelt.
Jede Youtube-, Instagram- oder Facebook-Bekanntheit, die mit dem EA
zusammenarbeitet, und noch kein eigenes Kennzeichnungssystem nutzt, wird
ab sofort dazu aufgefordert, die Watermarks und Hashtags des Herstellers zu platzieren.
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So kennzeichnet EA Influencer Marketing (Bild: Electronic Arts) |
EA stellt dafür zwei Kennzeichnungen zur
Verfügung. Zum einen sollen die Influencer #supportedbyEA
verwenden, wenn EA die Realisierung des Inhaltes
unterstützt hat, etwa durch Reisekosten oder Event-Einladungen. Die
Zuschauer können dadurch sicher sein, dass EA keinen redaktionellen
Einfluss auf die Ausgestaltung des Inhaltes genommen oder Vorgaben zur
Umsetzung gemacht hat.
Mit #advertisement werden dann die Inhalte gekennzeichnet, auf die das Unternehmen redaktionellen Einfluss genommen hat.
Handelt es sich um Text- und Bildinhalte, sollen die Hashtags auf
Twitter, Instagram und Facebook immer direkt im Post
platziert werden. Bei Video- und Streamingbeiträgen soll die
Kennzeichnung entweder als Wasserzeichen zu Beginn des Videos
eingeblendet oder die Kooperation mit EA vom Influencer selbst zu Beginn
des Videos ausdrücklich erwähnt werden.
Für
EA ist Influencer Marketing in den vergangenen Jahren zu einem festen
Bestandteil ihrer Kommunikationskampagnen geworden. Dazu arbeitet das
Unternehmen momentan mit dem deutschen Fußball-Nationalspieler
Marco Reus zusammen, der auch auf dem aktuellen Cover des von EA kürzlich
veröffentlichten Bestsellers "FIFA 17" zu sehen ist. In den sozialen
Plattformen würden die gleichen Spielregeln wie sonst auch in der
Werbung gelten, heißt es bei EA.
Doch in der Branche gibt es durchaus unterschiedliche Interpretationen, deshalb sind wir gespannt in welche Richtung sich das Influencer Marketing in Zukunft entwickelt.
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