Black Mirror ist eine Science-Fiction-Miniserie aus Grossbritannien.
Die Serie thematisiert die verschiedensten Auswirkungen durch die Verwendung
der Technik auf unsere Gesellschaft.
Der Erfinder der Serie ist der Guardian-Kolumnist CharlieBooker. Er versucht in allen Folgen darzustellen, wie die Technik, die Welt
beherrschen kann. Aus diesem Grund wird es beim Anschauen der Serie vielen
Zuschauern unheimlich.
Zum Beispiel: Ein Dating-Coach, der durch Iriskamera und
Mikrofon, schüchterne Menschen in Echtzeit beim Flirten anleiten kann. Eine
Junge Witwe, die sich aus den Social-Mediaprofilen ihres verstorbenen Mannes
einen virtuellen Nachfolger zusammenstellen lässt. Menschen, die mithilfe
implantierter Computerchips alle Erinnerungen als Videos vor Augen führen können.
In einer Folge thematisiert er auch die Facebookblase, indem
sich die Gesellschaft freiwillig auf „likes“ reduzierte. Diese Folge habe ich
mir persönlich angesehen und war sehr davon fasziniert und möchte euch nichts weiter
verraten.
Viele Themen in dieser Serie können euch unrealistisch
vorkommen, jedoch werden sie in naher Zukunft eintreffen.
Viele der Geschichten in Black Mirror malen für uns ein sehr
schreckliches Szenario aus. Aber wenn man sich über die Folgen Gedanken macht,
wird einem klar, dass der Moment nicht in der Zukunft liegt, sondern jetzt
schon Realität ist. Zumindest Anfänge davon sind in unterschiedlichsten
Bereichen bereits ersichtlich.
Die Serie Black Mirror unterscheidet sich sehr von anderen
Serien. Jede Folge zeigt eine andere Seite der neuen Technik und wie wir auf
sie reagieren. Zudem ist jede Folge unabhängig voneinander, d.h. Sie können
heute einfach mal mit einer Folge beginnen.
Ich persönlich empfehle euch diese Serie. Aus meiner Sicht
ist es wichtig, sich die verschiedensten Szenarien auszumalen für die weitere
Entwicklung unserer Gesellschaft durch die Technologie zu beobachten. Eine
kritische Sicht auf die angesprochenen Themen sollte man dabei immer inne
bewahren. Es ist auch gut, wenn man beginnt, sich bereits jetzt damit
auseinanderzusetzen. Das Jetzt von Heute ist die Zukunft von Morgen.
Vielleicht erinnern Sie sich noch an meinen ersten Blogeintrag. Ich bin Euch noch eine Fortsetzung bezüglich meiner digitalen Erfahrungen in Lissabon schuldig. Im Sommer 2016 war ich mit einem Freund in Lissabon und wir haben uns ein Apartment per Airbnb gemietet. Nach der Buchung gerät man über die Airbnb-App direkt in einen Chat mit den Besitzern der Wohnung, damit man die Schlüsselübergabe organisieren kann. Soweit so gut. In der Wohnung angekommen, verbindet die Applikation ohne Passworteingabe direkt mit dem WiFi des Apartments. Wo ich in anderen Hotels ellenlange Passwörter eingeben und ungewöhnliche Sitzpositionen einnehmen muss, gelingt der Internetzugang in unserer Ferienwohnung per Knopfdruck. Kleinigkeiten, die einen grossen Unterschied machen. In den Ferien will man seine Zeit nicht mit Problemen und Unannehmlichkeiten vertrödeln - die Dienstleistung von Airbnb hat es ermöglicht. Die Benutzerfreundlichkeit, Spontaneität und Innovation der Airbnb-Applikation haben Lissabon zu einem besseren Erlebnis gemacht.
Spätestens als wir uns ein UBER zum Flughafen oragnisiert haben, realisieren wir, dass wir im digitalen Zeitalter angekommen sind...