Donnerstag, 24. November 2016

Mitten drin statt nur dabei

Nicht nur in der Fussball Bundesliga sondern auch beim 360-Grad-Video wird dieser Traum wahr. Auf innovative Art erweitern die 360- Grad-Videos Inhalte, die wir vermitteln wollen. Diese neue bemerkenswerte Technik kann von einem Punkt aus den Blick in alle Richtungen aufnehmen.  Es lassen sich Situationen und Landschaften authentischer rüberbringen. Dieser neue Trend bildet das Gegenstück zur Virtual Reality-Bewegung.


Gedreht wird mit Kameras, die mittels mehrerer Linsen, in alle Richtungen gleichzeitig filmen.  



Quelle:Mind napped
1. Für welchen Zweck sind die 360-Grad-Videos gedacht? 
360-Grad-Videos bieten sich immer dann an, wenn der Betrachter in eine Situation eintauchen soll, m.a.W. in eine Rolle versetzt werden soll. Beispiele sind Veranstaltungen, Recruiting, Führungen durch Firmen oder Messen als auch Hilfsprogramme von Spendenorganisationen.

2. Was ist anders im Aufbau eines 360-Grad-Videos?
Das Storytelling für 360-Grad-Videos ist anders, weil der Produzent die Pers­pektive des Betrachters nicht mehr durch die Ausrichtung der Kamera ­bestimmen kann. Der Betrachter ist frei in seinem Blick. Deswegen braucht er Zeit, sich im gesamten Szenenbild zu orientieren. Szenen müssen daher länger sein, aber nicht zu lang, damit sie nicht langweilig werden.

3. Wie hält man den Spannungsbogen?
Jede Szene muss dazu reizen, sich umzusehen. Der Betrachter möchte Interessantes entdecken. Je mehr er animiert wird zu wischen oder sich mit der Brille zu drehen, desto stärker ist er involviert und sieht sich auch län­gere Videos an.

4. Wo versteckt sich der Kameramann?
Bei vollen 360-Grad-Aufnahmen ist ­alles zu sehen, auch der Kameramann. Die Kamera kann auf dem Kopf des ­Kameramanns befestigt werden. Wenn sie sich nicht bewegen muss, kann sie auf einem Stativ stehen. Aus sich bewegenden Fahrzeugen kann sie auf einem Stativ hinausgehalten werden.

5. Wo sollte man seine 360-Grad-­Videos einstellen?
YouTube und Facebook gehören natürlich zu den populärsten Plattformen. Zudem gibt es ­eine Reihe von spezialisierten Plattformen wie 9GAG.tv oder KolorEyes. Über eine Verlinkung lassen sie sich auch in die eigene Website einbinden.



                                        Quelle: Mind napped

Gesunde Kritik an dieser Technologie ist jedoch angemessen.

Bis anhin entstanden Videos oder Fotos in einer Richtung, das Zielpublikum wusste mehr oder weniger was wir zeigen wollten. Neu wird eine ganze Umgebung dargestellt, was ist wenn der Zuschauer in die falsche Richtung schaut? Dies erschwert den Aspekt des sog. Storytellings. Ein weiterer Aspekt sind die rechtlichen bzw. datenschutzrechtlichen Herausforderungen. Die Privatsphäre einer zufällig ins Bild gefallenen Person könnte verletzt werden. 



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